Problem-Analyse

Weil ...

  • wir immer älter werden.
  • wir dabei immer aktiver bleiben.
  • das Leben immer teurer wird.
  • wir hohe Immobilien-Vermögen besitzen oder erben.
  • wir aber immer weniger Rente erhalten.

Fazit

Zukünftige finanzielle Situation: Vermögen ist da, es fehlt nur an Liquidität.


Ausgangslage / Situation

Eine aktuelle Studie zeigt: DIE ANGST VOR DER ALTERSARMUT IST GROSS

Über 60 Prozent der rentennahen Jahrgänge haben Angst davor, im Alter nicht genügend Geld zu haben, um den eigenen Lebens-standard zu sichern. Grund für diese Sorgen um die Altersarmut sind die sinkenden staatlichen Renten. Nur 8 Prozent gehen davon aus, dass der Staat sie im Ruhestand ausreichend versorgt.

Die schuldenfreie, selbstgenutzte Immobilie ist ein beliebtes Instrument zur Altersvorsorge, da sie mietfreies Wohnen im Alter und Vermögensbildung ermöglicht. Gerade vor diesem Hintergrund haben viele Immobilieneigentümer jahrzehntelang finanzielle Einbußen in Kauf genommen, um ihren wohlverdienten Ruhestand im mietfreien Eigenheim sorgenfrei von finanziellen Engpässen genießen zu können.

 

Neueste Untersuchungen zeigen jedoch, dass die „ersparte Miete“ als Altersvorsorge bei weitem nicht ausreicht. Nach Ansicht von Experten wird die reelle finanzielle Entlastung durch selbstgenutztes Immobilieneigentum im Alter überschätzt.

Demnach erbringt selbstgenutztes Wohneigentum im Alter dem Senior lediglich eine finanzielle Entlastung in Höhe von ca. rund 25% am Haushalts-Nettoeinkommen!

Das ist nicht gerade viel, angesichts der langen Ansparphase und der Höhe des in der Immobilie gebundenen Kapitals.

Im Hinblick auf die gesetzliche Rente hat das viel zitierte Politikerversprechen „Die Renten sind sicher“ die damaligen Beitragszahler in Sicherheit gewogen und in vielen Fällen nicht zu einer rechtzeitigen zusätzlichen privaten Altersvorsorge angeregt. Hinzu treten nun auch volkswirtschaftliche Entwicklungen, die die ältere Generation zusätzlich zwingen, ihren Konsum weiter einzuschränken.

 

Renteneinschnitte, Inflationsschübe, Steigerung der öffentlichen Abgaben, sowie Gesundheitskostenexplosion, um nur einige Einflussfaktoren zu nennen, entwickelt sich zur Kostenspirale. Aus diesem Grund wünschen sich immer mehr ältere Menschen mit gewissen Ansprüchen an Lebensqualität zusätzliche Liquidität, um den gewohnten Lebensstandard aufrecht erhalten zu können.


DIE DEMOGRAPHIE

Die Bevölkerung wird immer älter.

Die Geburtenrate geht immer weiter zurück und der medizinische Fortschritt hat es möglich gemacht, viele Krankheiten zu bekämpfen und große Volkskrankheiten nahezu auszurotten. Weiterhin wird diese Entwicklung noch durch verbesserte Arbeitsbedingungen

(z. B. reduzierte Arbeitszeiten) und durch den kontinuierlichen Strukturwandel von körperlich schwer belastenden Arbeiten hin zu körperlich weniger belastenden und ungefährlicheren Tätigkeiten begünstigt.

Noch um die Jahrhundertwende wurden wir im Durchschnitt gerade einmal 45 Jahre alt, durch den medizinischen Fortschritt werden wir mittlerweile durchschnittlich über 80 Jahre alt- Tendenz steigen!

Doch dieser erfreuliche Fortschritt hat auch seine Schattenseiten!

 

Durch die steigende Zahl an älteren Menschen vergreist Österreich. Statistiken zu folge wird im Jahr 2030 jeder vierte Bürger über 60 sein, im Jahr 2040 wird sich der Anteil der über 90-Järigen um 261% steigern!

Die Anzahl der Rentner hat sich schon jetzt seit 1970 verdoppelt.


DIE TRENDS

ENTWICKLUNGEN

So sieht die Entwicklung in Wirklichkeit aus:

 

  • Keine Generation vor uns lebte im Schnitt so lange wie wir.
  • Noch besser: Unsere Lebenserwartung steigt weiter.
  • Keine Generation vor uns bekam so wenige Kinder.
  • Und: Eine Trendwende ist nicht in Sicht.
  • Die Zahl der Haushalte wächst wesentlich schneller als die Bevölkerung. (Ursache: hohe Scheidungsraten, niedrige Heiratsneigung, Trend zum Singlehaushalt...)
  • Weniger junge Erwachsene kommen auf den Arbeitsmarkt (Erwerbsbevölkerung altert).
  • Übergewicht der Älteren vergrößert die Pensionslast und verteuert die Kranken- und Pflegeversicherung.
  • Die Lebenserhaltungskosten steigen permanent (Lebensmittel, Energie, Gesundheitskosten usw.).

PFLEGE

Leider kann uns auch der medizinische Fortschritt nicht davor bewahren, im Alter einmal pflegebedürftig zu werden, schlimmer noch:

  • Wachsende Zahl von Pflegefällen in der alternden Gesellschaft
  • Erhöhtes individuelles Pflegerisiko
  • Geringere Chance, von nahen Angehörigen gepflegt zu werden
  • Bedürfnis nach mehr mobiler Pflege in den eigenen vier Wänden
  • Nachfrage hängt von Preisen, Kaufkraft und Versicherungsschutz der zukünftigen Alten ab

AUSBLICK

Eine gesündere Lebensführung sowie diagnostische, therapeutische und technische Fortschritte verlängern das Leben.

Das bedeutet: Mehr gesunde Jahre, aber mehr Jahre mit chronisch-degenerativer Krankheit und entsprechender Behinderung.

Darauf muss sich jeder einstellen „Das Altwerden muss man sich in Zukunft auch leisten können!“


FAZIT

Wir werden immer älter. Wir bleiben dabei immer aktiver.

Das Leben wird immer teurer. Wir besitzen hohe Immobilien-Vermögen. Wir erhalten aber immer weniger Rente.

Zukünftige finanzielle Standardsituation: Vermögen ist da, es fehlt aber an Liquidität!